Mögliche Entwicklungsrichtung der Zukunft - Mehrfachbelichtung

Anders formuliert: Um weiter signifikante Dynamik Gewinne in den nächsten Kamera-Generationen zu erzielen, können die Hersteller nicht mehr auf die klassische Weiterentwicklung von gängigen Sensor-Designs setzen. Denn diese sind nahezu "ausentwickelt". Die Zugewinne an RAW-Dynamik wurden zwischen den letzten Generationen schon immer geringer.



Stattdessen wird man sich auf eine Mehrfachauslesung konzentrieren, was jedoch mit kleineren Sensoren viel effektiver funktioniert. Außerdem benötigt man hierfür extreme Signalverarbeitungsleistung. Diese lässt sich schon heute in vielen Smartphones günstig abrufen, da diese mit bis bis zu 3nm Fertigungsdichte extrem viel Verarbeitungsleistung in kleinsten, stromsparenden Chips unterbringen können, die in extrem hohen Stückzahlen produziert werden. Herkömmliche Kamera DSPs (als ASIC und FPGA) werden jedoch noch in viel größeren Fertigungsverfahren in relativ kleinen Stückzahlen produziert und benötigen daher für vergleichbare Signalverarbeitung-Tricks deutlich mehr Strom.



Natürlich gibt es keine sichere Prognose, aber es könnte durchaus denkbar sein, dass wir aus den genannten Gründen in naher Zukunft auch professionelle Kameras sehen werden, die kleinere Sensoren mit sehr schnellen Auslesemöglichkeiten bieten werden. Dass dieser Weg bei klassischen Smartphones bereits eingeschlagen wurde, ist offensichtlich. Allerdings könnte eine Reaktion der professionellen Kamera Hersteller ebenfalls ein Weg in diese Richtung werden.



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