Sensor-Stabilisierung

Die Sensorstabilisierung der Burano stellt (zusammen mit ihrer AF-Funktion) für uns das spektakulärste Feature dar – schon allein aus dem einfachen Grund, weil bis Dato keine Cine-Kamera existiert, die eine entsprechende, interne Stabilisierung zur Verfügung stellt. Mit der Sony Burano lassen sich somit erstmalig PL-Objektive an einer ausgewachsenen Cine-Kamera mit Sensorstabilsierung betreiben.



Wer bestmögliche Stabilisierung benötigt, greift zu einem mit optischer Stabilisierung versehenen E-Mount-Objektiv, da sich hier – wie auch von DSLMs bekannt – die optische sowie die Sensor-Stabilisierung ergänzen.


Venice für Solo-Shooter Sony Burano in der Praxis: Einzigartige 8K Raw Cine/Doku Kamera mit AF, Vario-ND und IBIS : SonyBurano Ibis

Unserer Erfahrung nach, bringt in der Regel die optische Objektiv-Stabilisierung den größeren Stabilisierungsanteil bei der Gesamtstabilisierungsleistung. Sony ist zudem eher für eine behutsam agierende Sensorstabilisierung bekannt, die einerseits zwar weniger stark eingreift – andererseits aber mit einem natürlichen Eindruck punktet. Genau so verhält es sich unseren ersten Tests nach auch bei der Burano.



Beim Thema Stabilisierung hat die Sony Burano allerdings noch ein Ass im Ärmel, das man auch von FX6 & Co. kennt: Gyro-Stabilisierungs-Daten. Wer diese einmal im Sony Catalyst Software Tool genutzt hat, weiss, wie mächtig diese nachträgliche Stabilisierung sein kann.



Da wir unsere Testfootage mit einer speziell für die Burano gepatchten Version von DaVinci Resolve bearbeiten haben, konnten wir die Gyro-Stabilisierung leider noch nicht nutzen. Nichtsdestotrotz kann sie bei Bedarf ein weiteres, ziemlich mächtiges Stabilisierungs-Werkzeug für Sony Burano Footage zur Verfügung stellen.





Das von uns hier genutzte Sony FE 24–70 mm F2.8 GM II Objektiv bringt selbst keine optische Bildstabilisierung mit, so dass wir ausschließlich die Sensorstabilisierung der Burano testen konnten.




Elektronischer Vario-ND

Elektronische Vario-NDs sind in höherwertigeren Sony Camcordern bereits eine ganze Weile verbaut und stellen für viele Sony-User auch Dank ihrer Automatiken eine sehr willkommene Funktion dar.


Sony Variabler ND
Sony Variabler ND

Das besondere an der elektronischen Vario-ND Implementierung der Sony Burano stellt dann auch nicht in erster Linie der ND selbst dar, sondern dass Sony es mit der Burano erstmalig geschafft hat, einen stabilisierten Sensor mit seiner elektronischen Vario-ND Lösung zu koppeln. Das für sich genommen stellt bereits eine ziemlich beachtliche Ingenieursleistung dar – Chapeau an Sony dafür.



Bei unseren Drehs mit der Burano haben wir den elektronischen Vario-ND vor allem beim Filmen mit hochlichtstarken Cine-Objektiven zu schätzen gelernt. Wenn man hier offenblendig bei konstantem Verschlußwinkel drehen möchte, stellt der auch stufenlos schaltbare Vario-ND ein sehr komfortables Werkzeug für die Belichtungskontrolle dar.



Im Hinterkopf sollte man behalten, dass der Vario ND von 0.6 bis 2.1 reicht. In festen ND Stufen stehen also 0,6, 0,9, 1,2, 1,5, 1,8 und 2,1 zur Verfügung. Rechnet man Clear noch hinzu, macht das 7 Blendenwerte, was für die meisten Anwendungen ausreichen sollte.




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