Canon EOS C200 am Ronin-S Riggen - worauf achten?

Wie bereits erwähnt handelt es sich bei der Kombination Canon EOS C200 und Ronin-S um ein Setup, dass mit seinen knapp 5kg Systemgewicht an das Limit dessen heranreicht, was man im „Einhand-Modus“ noch bequem handlen kann. Wir empfehlen für entsprechende Setups den Dual-Grip-Handle den es demnächst wohl auch für den Ronin-S von DJI geben soll.



Darüber hinaus gilt es ein Paar Sachen beim Riggen der Canom EOS C200 zu beachten:



Wesentlich für eine optimale Tarierung auf dem Ronin-S ist es, den Schwerpunkt der Canon C200 möglichst weit nach unten zu verschieben. Das bedeutet, dass der C200 Monitor samt Canon-Rail und Handgriff von der C200 abmontiert werden müssen. Gleiches gilt für den Handgriff der C200.



Eine hochbauende C200 samt Sucher ist auf längere Sicht zu instabil auf dem Ronin-S (viellecht ein Grund für bislang sehr kurze C200-Ronin-S Takes bei YouTubern ;).



Unsere Lösung für das Problem bestand darin, die versteckten M4 Gewinde-Bohrungen für Zubehör auf der rechten Griffseite für eine kleine Cheeseplate zu nutzen, an der wir den Canon Monitor montiert hatten. Hier unser Ronin-S / Canon EOS C200 Setup:






Zur Erklärung: DJI bietet zusätzliche Montage-Optionen auf der rechten Seite des Ronin-S Handgriffs: Hier findet sich eine mit 2 Schrauben gesicherte Schutzabdeckung über den Kontakten und zwei M4 Schraubgewinden. Letztere haben wir für den C200 Monitor genutzt. Diese Montage ist ausdrücklich nicht so von DJI vorgesehen (zumal die Kontakte hierbei auch offen liegen). Eine hauseigene Lösung ist wohl von DJI hier bereits in Arbeit.



Wir haben den Canon-Monitor über das relativ voluminöse Standard-Monitorkabel der Canon EOS C200 angeschlossen. Der Ronin-S bietet genug Power, um das angeschlossene Monitorkabel auszugleichen. Allerdings begrenzt die Länge des Kabels die Bewegungsfreiheit der Canon C200 auf dem Gimbal. 180° Schwenks und Face-Down Tilts sind so nicht möglich. Die Lösung besteht entweder in einem längeren Monitorkabel oder gleich einen externen Monitor via flexiblen SDI oder HDMI Kabel extern zu betreiben.



Hat man die C200 entsprechend auf dem Ronin-S geriggt, erhält man ein auch langfristig stabiles Gimbal-Systen, das zu den kompaktesten Setups am Markt für Kameras der C200-Klasse gehören dürfte. Dies schließt dann bsp. auch Kameras wie die Panasonic EVA1 oder die Sony FS5 mit ein, die beide weniger als die C200 wiegen.




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