Infoseite // Videoschnitt unter Linux



Frage von Uwe Forner:


Hallo,
kennt jemand ein (;möglichst kostenloses) Programm mit dem man
Videoschnitt und ggf. Bearbeitung der Tonspuren (;anpassen bzw,
Neuvertonen) unter Linux (;zZ. ubuntu 7.04) machen kann.

Bin von Win komplett zu ubuntu umgezogen, aber VirtualDUB, TMPECenc und
vor allem MAGIX 2007 fehlen mir doch mächtig ...

Ciao
Uwe


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Antwort von Martin Hillebrand:

Hallo Uwe.

Uwe Forner schrieb:
> [Videoschnitt unter Linux]

Google?
Erster Treffer von "Videoschnitt Linux" liefert folgende Adresse:
http://www.slashcam.de/katalog/Software-Videoschnitt-Linux.html

Früher war mal eine kostenlose Version von "MainActor" für Linux bei
SuSE dabei. Wie das heute ist, weiß ich nicht.

Für KDE ist kino verfügbar (;zumindest hier unter Kubuntu). Wie das ist,
kann ich aber nicht sagen, da ich das hier nicht nutze.

Gruß
Martin.
--
FAQ / Charta von d.r.s.t: http://www.moon-divers.net/drst-faq.html
Schießen *ist* scheiße.


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Antwort von Günther Frings:

Hallo!

> Bin von Win komplett zu ubuntu umgezogen, aber VirtualDUB, TMPECenc und
> vor allem MAGIX 2007 fehlen mir doch mächtig ...

Für VirtualDub kannst du gut Avidemux nutzen. Ist glaube ich auch in einem
der Standardrepositories unter Ubuntu dabei.
TMPECenc zum Encoden von MPEG? Tja, da gäbe es transcode. Damit geht sowas
glaube ich.

Grüße!



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Antwort von Uwe Forner:

Am Tue, 26 Jun 2007 19:26:50 0100
schrieb "Günther Frings" :

> Für VirtualDub kannst du gut Avidemux nutzen. Ist glaube ich auch in
> einem der Standardrepositories unter Ubuntu dabei.

Ja das stimmt. Erste Versuche waren eigentlich sehr vielversprechend

> TMPECenc zum Encoden von MPEG? Tja, da gäbe es transcode. Damit geht
> sowas glaube ich.

Habs probiert, ein fürchterliches Tool. So lange Kommandos habe ich nur
in frühesten DOS-Zeiten mal benutzt. Kann sich kein Mensch merken. Vor
allem die Bedeutung jeder einzelnen Option (;Wahnsinn, wie VIELE, VIELE
sehr VIELE es davon gibt) macht das Tool praktisch unbrauchbar.
Jedenfalls für mich.

Kino habe ich auch ausprobiert, aber das Teil tut bei mir nur Dateien
laden und laden und laden und immer weiter laden. Stundenlang, ohne das
noch irgendwas anderes passiert (; ausser laden und laden ...).

Was mir aber echt fehlt, ist die Möglichkeit des bearbeitens der
Tonspur. Die ist oft nicht syncron, soll verschoben und gestreckt
werden (;wenn Filmteile hinzukommen oder rausgeschnitten werden).

Das MAGIX Videostudio ist eben nicht zu ersetzen, leider ...
Vielleicht sollte ich mir doch wieder ein Windows gönnen.

Ciao
Uwe


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Antwort von Günther Frings:

Hallo!

>> TMPECenc zum Encoden von MPEG? Tja, da gäbe es transcode. Damit geht
>> sowas glaube ich.
> Habs probiert, ein fürchterliches Tool. So lange Kommandos habe ich nur
> in frühesten DOS-Zeiten mal benutzt. Kann sich kein Mensch merken.

Umfangreich ist es schon, das stimmt. Aber das würde ich eher als Pluspunkt
sehen. Man kann sich ja alles, was man braucht mal raussuchen, dann in ein
Bashskript packen und schon hast du ein Kommando wie "machmalmpg datei.avi"
gebaut, was alles für dich macht. Dann braucht man es nicht immer wieder
nachschlagen und rumsuchen.
Ob es auch GUIs für das Tool gibt, weiss ich gar nicht. Kann aber auch sein.
Dann bräuchte man nicht schreiben sondern nur klicken.

> Was mir aber echt fehlt, ist die Möglichkeit des bearbeitens der
> Tonspur. Die ist oft nicht syncron, soll verschoben und gestreckt
> werden (;wenn Filmteile hinzukommen oder rausgeschnitten werden).

Ich kenne deine Videoquelle nicht. Aber wenn du von DVB-? her was
bearbeitest (;DVB-S z.B.), dann würde ich dir ProjectX ans Herz legen. Das
Ding ist fantastisch. Es repariert schlecht übertragene MPEG-TS Ströme und
passt automatisch die Synchronität von Video/Audio an. Auch nach jedem
Schnitt/Unterbrechung neu. Wenn du natürlich eine andere Quelle hast, dann
geht das nicht. Aber dann sollte man eigentlich auch keine Asynchronität
haben.

> Das MAGIX Videostudio ist eben nicht zu ersetzen, leider ...
> Vielleicht sollte ich mir doch wieder ein Windows gönnen.

Es gibt ein echt professionelles und kostenloses Programm für Videoschnitt
unter Linux. Ich Depp habe nur den Namen vergessen. Ich habe mir das mal
angeschaut und muss sagen, das es echt Einarbeitungszeit erfordert. Die
wirst du immer haben, wenn du die Software wechselst, das muss dir klar
sein. Aber oft sind die Programme mit viel Einarbeitungszeit auch die
richtig mächtigen, die keine Wünsche offen lassen.
Ein Programm für alles entspricht jedoch nicht der Philosophie von Linux -
das wirst du nicht finden.
Im Übrigen halte ich für Ausnahmefälle auch noch eine Kopie von W2K auf
einer 5GB Partition bereit. Für den Fall, dass man doch mal was hat, was nur
unter Windows geht. Datenpartition kriegt er dann von einem Sambaserver.

Grüße!



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Antwort von Uwe Forner:

Am Wed, 27 Jun 2007 12:14:27 0100
schrieb "Günther Frings" :

> Hallo!

Hallo,

> Umfangreich ist es schon, das stimmt. Aber das würde ich eher als
> Pluspunkt sehen. Man kann sich ja alles, was man braucht mal
> raussuchen, dann in ein Bashskript packen und schon hast du ein
> Kommando wie "machmalmpg datei.avi" gebaut, was alles für dich macht.
> Dann braucht man es nicht immer wieder nachschlagen und rumsuchen.
> Ob es auch GUIs für das Tool gibt, weiss ich gar nicht. Kann aber
> auch sein. Dann bräuchte man nicht schreiben sondern nur klicken.

Die Variante mit der batch habe ich mir auch schon mal überlegt. Naja,
wenn die Parameter immer gleich bleiben, kann man das ja mal ins Auge
fassen. Ich habe noch einen Server, der holt nur dann und wann Mails ab
und man könnte ja mal probieren. Trotzdem, solche ellenlangen Parameter
sind ME nicht mehr vernünftig zu handeln heutzutage.

> Ich kenne deine Videoquelle nicht. Aber wenn du von DVB-? her was
> bearbeitest (;DVB-S z.B.), dann würde ich dir ProjectX ans Herz legen.
> Das Ding ist fantastisch. Es repariert schlecht übertragene MPEG-TS
> Ströme und passt automatisch die Synchronität von Video/Audio a=
n.
> Auch nach jedem Schnitt/Unterbrechung neu. Wenn du natürlich eine
> andere Quelle hast, dann geht das nicht. Aber dann sollte man
> eigentlich auch keine Asynchronität haben.

Meist stammen die Videos von Aufnahmen mit Camcordern, manchmal auch
Fernsehmitschnitte. Das sind eben relativ viele, kleinere Dateien. Aber
ein TV-Mitschnitt bringt eben auch mal 4 - 8 GB.

> Es gibt ein echt professionelles und kostenloses Programm für
> Videoschnitt unter Linux. Ich Depp habe nur den Namen vergessen. Ich
> habe mir das mal angeschaut und muss sagen, das es echt
> Einarbeitungszeit erfordert. Die wirst du immer haben, wenn du die
> Software wechselst, das muss dir klar sein.

Das ist klar. MAGIX hat auch ne Weile gedauert, bis ich alles was ich
brauche "rauskitzeln" konnte ...

> Im Übrigen halte ich für Ausnahmefälle auch noch eine Kopi=
e von W2K
> auf einer 5GB Partition bereit. Für den Fall, dass man doch mal was
> hat, was nur unter Windows geht. Datenpartition kriegt er dann von
> einem Sambaserver.

Einen separaten samba habe ich auch, aber ich war so froh, meine
Win2000-Part mit kühnem Schwung in ext3 verwandelt zu haben. Hatte
immer geglaubt, den Mist nicht mehr zu brauchen. Schade das es nun
genau da hängt. Wenn Du den Namen des Progs vielleicht doch noch in
Erfahrung bringen könntest, wäre klasse von Dir ...

Ciao
Uwe


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Antwort von Martin Hillebrand:

Hallo Uwe.

Uwe Forner schrieb:
> Wenn Du den Namen des Progs vielleicht doch noch in
> Erfahrung bringen könntest, wäre klasse von Dir ...

Ich glaube er meinte MainActor. Das Ding war (;ist?) ziemlich
professionell aufgezogen.

Aber dazu hättest Du einen meiner Links lesen müssen...

Gruß
Martin
--
Die SAT FAQ von Gerd Schweizer - alles für den Sat Empfang
http://www.gerdschweizer.homepage.t-online.de/faqsat.htm


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Antwort von Peter Schneider:

Uwe Forner wrote:

> Wenn Du den Namen des Progs vielleicht doch noch in
> Erfahrung bringen könntest, wäre klasse von Dir ...

Vielleicht ist dieses hier http://de.wikipedia.org/wiki/Cinelerra gemeint?

Gruß
Peter

--
The only way to keep your health is to eat what you don't want, drink what
you don't like, and do what you'd rather not. -- Mark Twain
http://euler.homelinux.net/ - Meine Baustelle und mein Spielplatz


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Antwort von Helmut A. Bender:

Peter Schneider wrote:

>> Wenn Du den Namen des Progs vielleicht doch noch in
>> Erfahrung bringen könntest, wäre klasse von Dir ...
>
> Vielleicht ist dieses hier http://de.wikipedia.org/wiki/Cinelerra gemeint?

Kennt jemand Jahshaka (;http://de.wikipedia.org/wiki/Jahshaka)? Nach der
Website ist das wohl die ultimative Software, die alles kann und viel
besser als der Rest... nur genauere Infos rauszukriegen ist nicht so
einfach.

--
Gruß
Helmut


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Antwort von Heiko Nocon:

Günther Frings wrote:

[transcode]
>Ob es auch GUIs für das Tool gibt, weiss ich gar nicht.

Etliche.

>Dann bräuchte man nicht schreiben sondern nur klicken.

Was aber auch nicht viel weiterhilft, wenn man keine Ahnung von den
technischen Grundlagen von Video hat. Man ersetzt halt nur das tippen
von Parametern dadurch, daß man sie statt dessen anklicken kann. Wenn
man ihre Funktion nicht verstanden hat, wird aber nach wie vor Müll
rauskommen.

Nunja, bei "richtiger" Consumersoftware kann man die Arbeitsweise wenig
bis garnicht beeinflussen und es kommt auch nur Müll raus. Aber
wenigstens war die Bedienung "benutzerfreundlich" und der faule DAU
mußte sich bei der Produktion dieses Mülls nicht der unzumutbaren Mühen
solcher anstrengenden Operationen wie Lernen und Denken unterziehen.



Space


Antwort von Uwe Forner:

Am Wed, 27 Jun 2007 17:33:27 0200
schrieb Heiko Nocon :

> Was aber auch nicht viel weiterhilft, wenn man keine Ahnung von den
> technischen Grundlagen von Video hat. Man ersetzt halt nur das tippen
> von Parametern dadurch, daß man sie statt dessen anklicken kann. Wenn
> man ihre Funktion nicht verstanden hat, wird aber nach wie vor Müll
> rauskommen.

He Du verkannter "Oberlehrer". Lass gefälligst Deine Wertungen. Ob ich
hier mit Tastatur oder Maus arbeite geht Dich gelinde einen feuchten
S.... an. Auch ist es relativ kühn von Dir, auf Grund einer
Fragestellumng (;die Du offensichtlich garnicht richtig verstanden hast)
auf die Fähigkeiten andere zu schließen.

> Nunja, bei "richtiger" Consumersoftware kann man die Arbeitsweise
> wenig bis garnicht beeinflussen und es kommt auch nur Müll raus.

Aha, Du kennst also den Programmcode und die programminterne
Arbeitsweise zB. von MAGIX Videostudio. Bist ja vieleicht doch ein
verkanntes Genie ....

> wenigstens war die Bedienung "benutzerfreundlich" und der faule DAU
> mußte sich bei der Produktion dieses Mülls nicht der unzumutbar=
en
> Mühen solcher anstrengenden Operationen wie Lernen und Denken
> unterziehen.

Nur für die Zukunft, solche Unterstellungen verbiete ich mir. Machst Du
das nochmal, überlege ich mir was. Deinen Namen und email kenne ich
ja ...

Und bitte, bitte, melde Dich nicht wieder sondern belabere die
Mitmenschen in Deiner Umgebung (;wenn die sich das gefallen lassen).

Uwe


Space


Antwort von Günter Hackel:

Uwe Forner schrieb:

> Nur für die Zukunft, solche Unterstellungen verbiete ich mir. Machst Du
> das nochmal, überlege ich mir was. Deinen Namen und email kenne ich
> ja ...

Hallo
Du hast sicher Recht wenn Dich seine bissigen Bemerkungen stören. Du
hast aber durch Deine Reaktion darauf, gerade eben sämtliche moralischen
Ansprüche verwirkt wenn Du hier noch eins drauf setzt und sogar
Drohungen aussprichst. So heftig daneben benommen wie Du gerade, hat
sich hier schon lange keiner.
gh


Space


Antwort von Uwe Forner:

Am Thu, 28 Jun 2007 17:07:13 0200
schrieb Günter Hackel :

> Du hast sicher Recht wenn Dich seine bissigen Bemerkungen stören.
> Du hast aber durch Deine Reaktion darauf, gerade eben sämtliche
> moralischen Ansprüche verwirkt wenn Du hier noch eins drauf setzt und
> sogar Drohungen aussprichst. So heftig daneben benommen wie Du
> gerade, hat sich hier schon lange keiner.

Soll das heissen, ich muss mir in dieser NG gefallen lassen, von
Unwissenden als DAU oder "fauler DAU" bezeichnet zu werden? Ulkige
Sitten diese. Ich habe den Streit nicht angefangen und mich nur gewehrt.

Aber da dieses Thema jetzt offenkundig aus dem Ruder läuft, bedanke ich
mich hier bei allen für Ihre konstruktiven Lösungsansätze. V=
ieles
konnte ich verwerten und bin nun gerede dabei das umzusetzen
(;Cinerella, ProjectX und Jahshaka. Mal sehen was dabei raus kommt.

Im übrigen möchte ich diesen Thread hiermit beenden

Ciao
Uwe


Space


Antwort von Martin Hillebrand:

Hallo Uwe.

Uwe Forner schrieb:
> Soll das heissen, ich muss mir in dieser NG gefallen lassen, von
> Unwissenden als DAU oder "fauler DAU" bezeichnet zu werden?

Wenn Du das persönlich nehmen möchtest - bitte sehr.

Aber in der Sache hat er recht. Die Kommandozeilentools bilden nur das
ab (;meist sogar noch mehr), was die UI-Tools mehr oder minder geschicht
in UI-Zuckerguss ertränken.

Meist ist es sogar so, dass die UI nicht einmal die Optionen bietet, die
Kommandozeilen Tools haben. Oder sie verstecken es in Begriffen, die
Leuten, die sich auskennen, nichts sagen, weil sie ungebräuchlich sind.

Oder (;noch besser) sie packen ganze Setting-Pakete in
"Qualität:={gut|normal|einfach}". Gleich vieeel besser.

Nur weil viele Leute sich nicht mit der Thematik außeinander setzen
wollen...

Was glaubst Du, wie oft hier Leute aufschlagen, die sich darüber
beklagen, dass ein mit "Nero-ein-Klick-encoding" bearbeitetes Video so
komisch aussieht...

> Ulkige
> Sitten diese. Ich habe den Streit nicht angefangen und mich nur gewehrt.

...und hast Dich gleich mal ganz ordentlich im Ton vergriffen.

> Aber da dieses Thema jetzt offenkundig aus dem Ruder läuft,

Es läuft halt nicht so, wie Du es gerne hättest. Das Usenet ist kein
Wunschkonzert. Da bekommt man ggfs. Antworten, die einem nicht gefallen.
Deswegen sind sie aber nicht falsch.

> [...]
> Im übrigen möchte ich diesen Thread hiermit beenden

Du kannst keinen Thread im Usenet "beenden". Er ist dann zu Ende, wenn
keiner keiner mehr darauf Antwortet. Das ist ein "NP-Vollständiges Problem".

Gruß,
Martin.
--
Die SAT FAQ von Gerd Schweizer - alles für den Sat Empfang
http://www.gerdschweizer.homepage.t-online.de/faqsat.htm


Space


Antwort von Thomas Beyer:

Martin Hillebrand schrieb:

> Uwe Forner schrieb:
> > Soll das heissen, ich muss mir in dieser NG gefallen lassen, von
> > Unwissenden als DAU oder "fauler DAU" bezeichnet zu werden?
>
> Wenn Du das persönlich nehmen möchtest - bitte sehr.
>
> Aber in der Sache hat er recht. Die Kommandozeilentools bilden nur das
> ab (;meist sogar noch mehr), was die UI-Tools mehr oder minder geschicht
> in UI-Zuckerguss ertränken.

Mittlerweile posten die Wissenden aus Frust hier so selten, das sie als
Unwissend tituliert werden. Da helfen keine Sachargumente mehr. :-)

Ganz trendiges Thema, dieses Multimediagedöhns auf dem Computer. Nun
schwappt der Trend auch auf Linux über, mit allen Konsequenzen.

Grüsse,
Thomas


Space


Antwort von Peter Schneider:

Thomas Beyer wrote:

> Ganz trendiges Thema, dieses Multimediagedöhns auf dem Computer. Nun
> schwappt der Trend auch auf Linux über, mit allen Konsequenzen.

Was genau ist daran jetzt schlecht?

Gruß
Peter

--
The only way to keep your health is to eat what you don't want, drink what
you don't like, and do what you'd rather not. -- Mark Twain
http://euler.homelinux.net/ - Meine Baustelle und mein Spielplatz


Space


Antwort von Thomas Beyer:

Peter Schneider schrieb:
> Thomas Beyer wrote:
>
> > Ganz trendiges Thema, dieses Multimediagedöhns auf dem Computer. Nun
> > schwappt der Trend auch auf Linux über, mit allen Konsequenzen.
>
> Was genau ist daran jetzt schlecht?

In meiner Computeranfangszeit kaufte man sich eine Kiste Bauteile (;SRAM,
Z80, 7Segment-LEDs zur Zifferndarstellung, eine Kiste Widerstände etc).
Das lötete man dann zusammen, beschäftigte sich mit der CPU-Mnemonik und
hackte Hexadezimalzahlen in Ermangelung eines Assemblers (;der galt
damals noch als Hochsprache) ins RAM. Und tagsüber im Rechenzentrum
fütterte man die VAX.

Für beide Szenarien war klar: Für den lediglich oberflächlichen Thrill
ist das Ganze viel zu schade. Dafür gab es die Magnavox, die Atari 2600
und Anderes, auf dem das unbedarfte Volk Pong daddelte.

Die Zeiten haben sich geändert. Professionelle Software ist für jeden
(;wie auch immer) verfügbar und läuft i.d.R. auch auf heimischen
Daddelkisten (;wie auch immer). Es gab und gibt natürlich gewisse
Abgrenzungsbestrebungen von Halbwissenden, die nun mitreden wollen.
Pinguinliebhaber tendieren bspw. gerne dazu (;konzeptionelle Unterschiede
ihres OS gegenüber Windows), das ist auch legitim. Ich mag heterogenes
Denken, solange man objektiv bleibt.

Bis vor einigen Monaten blieb die netzwerkende, den Gnu fütternde
Gemeinde auch schön vom multimedialisierenden DAU verschont, weil dem
Linux schlichtweg zu unattraktiv erschien, als das er da seine Tonnen
von Moviez, Warez und MP3s "bearbeiten" konnte. Das ändert sich gerade
rapide. Und das meinte ich "mit allen Konsequenzen".

MfG,
Thomas


Space


Antwort von Armin Braun:

Martin Hillebrand wrote:
> Hallo Uwe.
>
> Uwe Forner schrieb:
>> Wenn Du den Namen des Progs vielleicht doch noch in
>> Erfahrung bringen könntest, wäre klasse von Dir ...
>
> Ich glaube er meinte MainActor. Das Ding war (;ist?) ziemlich
> professionell aufgezogen.

"war" - leider. Dass es nicht mehr weiter produziert wird, ist jammerschade.

Armin


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Antwort von Martin Brunner:

Martin Hillebrand schrieb:

>Aber in der Sache hat er recht. Die Kommandozeilentools bilden nur das
>ab (;meist sogar noch mehr), was die UI-Tools mehr oder minder geschicht
>in UI-Zuckerguss ertränken.

Wobei das so ist, daß ich grad bei Videosachen oft nur sehr sporadisch
irgendwas brauchen. Bis ich dann wieder zu dem Programm greife habe ich
bei den Kommandozeilentools schon längst vergessen wie die Befehle
waren, bei einer grafischen Oberfläche hingegen finde ich sie sofort.

>Meist ist es sogar so, dass die UI nicht einmal die Optionen bietet, die
>Kommandozeilen Tools haben.

Deswegen lieber gleich ein reines grafisches Tool. UIs für ein
Kommandozeilentool waren bis jetzt meistens weder übersichtlich noch
besonders toll.

Was die Optionen angeht könnte man jetzt natürlich auch sagen =
Programm X
kann mehr als Programm Y. Ist mir aber ziemlich egal wenn Y alles kann
was ich brauche.

>Oder sie verstecken es in Begriffen, die
>Leuten, die sich auskennen, nichts sagen, weil sie ungebräuchlich =
sind.

Aber wenn man sich auskennt findet man sie schneller, als in so einer
Hilfe von einem Kommandozeilentool.

>Nur weil viele Leute sich nicht mit der Thematik außeinander setzen
>wollen...

Na echt wahr, die bösen Leute. Wollen glatt einen Computer VERWENDEN
statt Informatik zu studieren.

Abgesehen davon: Beinhaltet "die Thematik" nur Kommandozeilenbefehle??
Rein logisch ist es sowieso ein kompletter Blödsinn sachen wo es um
Videos geht ohne Bild zu bearbeiten.

>Was glaubst Du, wie oft hier Leute aufschlagen, die sich darüber
>beklagen, dass ein mit "Nero-ein-Klick-encoding" bearbeitetes Video so
>komisch aussieht...

Es gibt auch grafische Programme mit denen das gut geht.


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Antwort von Peter Schneider:

Thomas Beyer wrote:

> Peter Schneider schrieb:
>> Thomas Beyer wrote:
>>
>> > Ganz trendiges Thema, dieses Multimediagedöhns auf dem Computer. Nun
>> > schwappt der Trend auch auf Linux über, mit allen Konsequenzen.
>>
>> Was genau ist daran jetzt schlecht?
>
> In meiner Computeranfangszeit kaufte man sich eine Kiste Bauteile (;SRAM,
> Z80, 7Segment-LEDs zur Zifferndarstellung, eine Kiste Widerstände etc).
> Das lötete man dann zusammen, beschäftigte sich mit der CPU-Mnemonik und
> hackte Hexadezimalzahlen in Ermangelung eines Assemblers (;der galt
> damals noch als Hochsprache) ins RAM. Und tagsüber im Rechenzentrum
> fütterte man die VAX.

Ja, und früher hatten die Ochsen noch größere Köpfe, die Jugend war anständig,
das Wetter besser und die Welt noch in Ordnung ;-)

> Für beide Szenarien war klar: Für den lediglich oberflächlichen Thrill
> ist das Ganze viel zu schade. Dafür gab es die Magnavox, die Atari 2600
> und Anderes, auf dem das unbedarfte Volk Pong daddelte.

Hmm, du pflegst da eine ziemlich arr^H^H^Helitäre Haltung...

> Bis vor einigen Monaten blieb die netzwerkende, den Gnu fütternde
> Gemeinde auch schön vom multimedialisierenden DAU verschont, weil dem
> Linux schlichtweg zu unattraktiv erschien, als das er da seine Tonnen
> von Moviez, Warez und MP3s "bearbeiten" konnte. Das ändert sich gerade
> rapide. Und das meinte ich "mit allen Konsequenzen".

Hach, es geht doch nichts über Vorurteile und Schablonen.

Meine Meinung ist: Je mehr sog. DAUs anfangen Linux zu benutzen, und aufhören
Windows zu kaufen, desto besser für die ganze IT-Welt. Je mehr Menschen ohne
Techie-Hintergrund Linux benutzen, desto besser, benutzerfreundlicher wird
Linux werden müssen und auch werden. Und umso weniger Geld wird in M$-Kassen
fließen, sodaß sich die Redmonder auch mal wieder ein wenig mehr bemühen
müssen, Qualität zu liefern anstatt die Kunden zu dominieren und zu gängeln,
und miese, unausgereifte Software zu völlig überhöhten Preise verfrüht in den
Markt zu drücken.

Gruß
Peter

--
The only way to keep your health is to eat what you don't want, drink what
you don't like, and do what you'd rather not. -- Mark Twain
http://euler.homelinux.net/ - Meine Baustelle und mein Spielplatz


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Antwort von Thomas Beyer:

Peter Schneider schrieb:
> Thomas Beyer wrote:
>
> > Peter Schneider schrieb:
> >> Thomas Beyer wrote:
> >>
> >> > Ganz trendiges Thema, dieses Multimediagedöhns auf dem Computer. Nun
> >> > schwappt der Trend auch auf Linux über, mit allen Konsequenzen.
> >>
> >> Was genau ist daran jetzt schlecht?
> >
> > In meiner Computeranfangszeit kaufte man sich eine Kiste Bauteile (;SRAM,
> > Z80, 7Segment-LEDs zur Zifferndarstellung, eine Kiste Widerstände etc).
> > Das lötete man dann zusammen, beschäftigte sich mit der CPU-Mnemonik und
> > hackte Hexadezimalzahlen in Ermangelung eines Assemblers (;der galt
> > damals noch als Hochsprache) ins RAM. Und tagsüber im Rechenzentrum
> > fütterte man die VAX.
>
> Ja, und früher hatten die Ochsen noch größere Köpfe, die Jugend war anständig,
> das Wetter besser und die Welt noch in Ordnung ;-)

Wer behauptet das? Ich bin immer noch der Meinung, das ein defekter
Fernseher in die Hand eines kundigen Technikers gehört und nicht Papa
sich nicht aus Versehen der Hochspannungskaskade grillt, während die
zuschauende Familie noch an einen spaßigen Voodootanz glaubt. Das ist
alles.

> > Für beide Szenarien war klar: Für den lediglich oberflächlichen Thrill
> > ist das Ganze viel zu schade. Dafür gab es die Magnavox, die Atari 2600
> > und Anderes, auf dem das unbedarfte Volk Pong daddelte.
>
> Hmm, du pflegst da eine ziemlich arr^H^H^Helitäre Haltung...

Nein. Früher war man sich bewußt, das Computer höchst komplexe
technische Gerätschaften sind, für die man ein gewisses Wissen benötigt.
Heutzutage glaubt so Mancher (;nicht zuletzt durch profitgeile Konzerne,
welche ihre Soft/Hardware an den Mann bringen will), das ein Computer
genauso simpel beherrschbar ist wie Omas Dampfradio.
*Nur* diesem Trugschluß argumentiere ich entgegen. Unter der schicken,
manchmal sogar intuitiven Oberfläche von heute gelten immer noch
dieselben anarchaichen Kochrezepte. Je eher man sich damit beschäftigt,
desto weniger Frust kommt auf. Das hat IMHO nichts mit elitärem Denken
zu tun.

> > Bis vor einigen Monaten blieb die netzwerkende, den Gnu fütternde
> > Gemeinde auch schön vom multimedialisierenden DAU verschont, weil dem
> > Linux schlichtweg zu unattraktiv erschien, als das er da seine Tonnen
> > von Moviez, Warez und MP3s "bearbeiten" konnte. Das ändert sich gerade
> > rapide. Und das meinte ich "mit allen Konsequenzen".
>
> Hach, es geht doch nichts über Vorurteile und Schablonen.

...

> Und umso weniger Geld wird in M$-Kassen
> fließen, sodaß sich die Redmonder auch mal wieder ein wenig mehr bemühen
> müssen, Qualität zu liefern anstatt die Kunden zu dominieren und zu gängeln,
> und miese, unausgereifte Software zu völlig überhöhten Preise verfrüht in den
> Markt zu drücken.

Hach, es geht doch nichts über Vorurteile und Schablonen.

Eben gerade den Einschlag bemerkt? Ich als jahrelang in der IT
Beschäftigter will auch satt werden. Oder sollten wir anfangen, uns über
die ungerechte Preiskalkulation des letzten Klempners zu unterhalten
respektive dieser unglaublich lächerlichen Rechnung, die seit gestern
bei mir für die Durchsicht meines Wagens fällig ist?

Gruß,
Thomas


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Antwort von Juergen Brumberg:


>> Aber in der Sache hat er recht. Die Kommandozeilentools bilden nur
>> das ab (;meist sogar noch mehr), was die UI-Tools mehr oder minder
>> geschicht in UI-Zuckerguss ertränken.

TB> Mittlerweile posten die Wissenden aus Frust hier so selten, das sie
TB> als Unwissend tituliert werden. Da helfen keine Sachargumente mehr.
TB> :-)

Du meinst also: Wenn die Wissenden nix wissen dann ist das gar nicht so,
sondern sie sind nur frustriert!
Jetzt verstehe ich.....

Tschuess...Juergen


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Antwort von Andreas Wenzel:

Uwe Forner schrieb:
> [...]
>> TMPECenc zum Encoden von MPEG? Tja, da gäbe es transcode. Damit geht
>> sowas glaube ich.
>
> Habs probiert, ein fürchterliches Tool. So lange Kommandos habe ich nur
> in frühesten DOS-Zeiten mal benutzt. Kann sich kein Mensch merken. Vor
> allem die Bedeutung jeder einzelnen Option (;Wahnsinn, wie VIELE, VIELE
> sehr VIELE es davon gibt) macht das Tool praktisch unbrauchbar.
> Jedenfalls für mich. [...]

Du könntest ja ein grafisches Frontend benutzen. Mein Ubuntu 7.04 führt
z.B. gtranscode und dvdrip.

Gruß,
Andreas


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