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Infoseite // Barbie - der Film des Jahres



Frage von iasi:


Wer hätte das gedacht:

Barbie hängt alle - einschließlich M.I. und Oppenheimer - an der Kinokasse ab und wird von Kritikern für die Gesellschaftskritik aber auch den Unterhaltungswert gefeiert.

https://www.ndr.de/kultur/film/tipps/Ba ... ie218.html

https://youtu.be/7AhTExnYneE?t=781

Aber dennoch: Ich schau mir wohl zuerst Oppenheimer an.

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Antwort von pillepalle:

Ahhh... dann sehen wir von Dir demnächst nicht nur Bildbeispiele von Kurosawa und Kubrick, sondern auch aus Barbie 😅

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Ahhh... dann sehen wir von Dir demnächst nicht nur Bildbeispiele von Kurosawa und Kubrick, sondern auch aus Barbie 😅

VG
Von dir sehen wir ja leider gar keine Beispielbilder - also wären Barbie-Bilder ja schon automatisch eine Bereicherung.

Nebenbei:
Barbie am Freitag in den USA: $70,500,000
Oppenheimer am Freitag in den USA: $33,000,000

Und dies trotz des IMAX-Aufpreises bei Oppenheimer.

Jedenfalls hatte Barbie den besten Start des Jahres.

Und originell sind die Beispielbilder, die Barbie bietet, sicherlich.


zum Bild


Unser Pillepalle kann ja mal versuchen, diese Bilder nachzustellen - und dabei wahrscheinlich leider scheitern. :)

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Von dir sehen wir ja leider gar keine Beispielbilder - also wären Barbie-Bilder ja schon automatisch eine Bereicherung.

Unser Pillepalle kann ja mal versuchen, diese Bilder nachzustellen - und dabei wahrscheinlich leider scheitern. :)
Iasi, der einzige von uns beiden der nur labert bist leider Du ;) Ich habe hier schon genug Beispiele von meinen Videos gepostet, von Dir haben wir jedenfalls noch nix gesehen. Mit dem Barbie-Look kann ich spontan auch nicht dienen, weil ich das noch nie machen musste. Hab' auch wenig Lust alle alten Festplatten zu durchsuchen. Kann Dir aber zumindest ein paar Dinge auf die Schnelle zeigen, die in die Richtung gehen. Sogar meist noch analog geschossen...

Fuji Provia 100

zum Bild


Kodak Porta160

zum Bild


Fuji Provia Cross entwickelt

zum Bild


Nikon D2Xs

zum Bild


...und jetzt wärest Du dran ;)

VG

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Antwort von cantsin:

Naja, das mag zwar auf den ersten Blick wie ein Witz klingen. Wenn man aber weiß, dass die Regisseurin des Films Greta Gerwig ist und dass sie das Drehbuch zusammen mit ihrem Ehemann Noah Baumbach geschrieben hat, überrascht mich das viel weniger.

Ich finde Gerwigs/Baumbachs bisherige Filme intelligenter und besser gemacht als den prätentiösen Bombast von Nolan.

Und im Fall von "Barbie" könnte das ein Film sein, bei dem Kinogänger mit niedrigsten Erwartungen reingehen und positiv überrascht werden, während bei Nolan die Erwartungen immer maximal hochgeschraubt werden, so dass die Enttäuschung schnell folgt.


Ansonsten:

https://www.youtube.com/watch?v=y1RlNcTF9NQ

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Antwort von dienstag_01:

Nebenbei:
Barbie am Freitag in den USA: $70,500,000
Oppenheimer am Freitag in den USA: $33,000,000 Zwar beherrschen Barbies die Kinderzimmer der ganzen Welt, es ist aber noch keiner auf die Idee gekommen, die über einer Stadt abwerfen zu lassen.
Möglicherweise wirkt sich dieser fast umscheinbare Unterschied auf den unbedingt-sehen -müssen-Faktor an den USA-amerikanischen Kinokassen aus.
Weiß man nicht.

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Antwort von markusG:

iasi hat geschrieben:
Wer hätte das gedacht:

Barbie hängt alle - einschließlich M.I. und Oppenheimer - an der Kinokasse ab und wird von Kritikern für die Gesellschaftskritik aber auch den Unterhaltungswert gefeiert.
ist doch vorhersehbar…als Vergleich die erfolgreichsten deutschen Filme nach Zuschauerzahlen:

1. Der Schuh des Manitu
2. (T)raumschiff Surprise
3. Otto der Film
gefolgt von Fuck You Göthe 1+2, Honig im Kopf usw. ;)

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Antwort von Jott:

Ich muss den aus zwei Gründen anschauen:

- Margot Robbie: sieht aus wie eine Verflossene von mir.

- Neugier: haben Barbie und Ken in der realen Welt Sex?

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:
... und wird von Kritikern für die Gesellschaftskritik aber auch den Unterhaltungswert gefeiert.
In dem Zusammenhang fand ich den Satz, den der Geist von Ruth Handler (Erfinderin der Barbie) zu Barbie sagt ganz erstaunlich.

"All those things ... and patriarchy, is stuff we just make up, to deal with the real world".

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Antwort von klusterdegenerierung:

cantsin hat geschrieben:
Naja, das mag zwar auf den ersten Blick wie ein Witz klingen. Wenn man aber weiß, dass die Regisseurin des Films Greta Gerwig ist und dass sie das Drehbuch zusammen mit ihrem Ehemann Noah Baumbach geschrieben hat, überrascht mich das viel weniger.

Ich finde Gerwigs/Baumbachs bisherige Filme intelligenter und besser gemacht als den prätentiösen Bombast von Nolan.

Und im Fall von "Barbie" könnte das ein Film sein, bei dem Kinogänger mit niedrigsten Erwartungen reingehen und positiv überrascht werden, während bei Nolan die Erwartungen immer maximal hochgeschraubt werden, so dass die Enttäuschung schnell folgt.
Vielleicht könnte Schweiger seine Fördergelder an die abtreten, die hättens noch eher verdient. ;-)

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Antwort von pillepalle:

Jott hat geschrieben:
Ich muss den aus zwei Gründen anschauen:

- Margot Robbie: sieht aus wie eine Verflossene von mir.
Nicht das Jott am Ende so aussieht wie Ken... jetzt habe ich Bilder im Kopf 🙃😅

VG

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Antwort von iasi:

markusG hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wer hätte das gedacht:

Barbie hängt alle - einschließlich M.I. und Oppenheimer - an der Kinokasse ab und wird von Kritikern für die Gesellschaftskritik aber auch den Unterhaltungswert gefeiert.
ist doch vorhersehbar…als Vergleich die erfolgreichsten deutschen Filme nach Zuschauerzahlen:

1. Der Schuh des Manitu
2. (T)raumschiff Surprise
3. Otto der Film
gefolgt von Fuck You Göthe 1+2, Honig im Kopf usw. ;)
Nur, dass Barbie auch recht gute Kritiken erhält und als Gesellschaftssatire eingeschätzt wird.

Und dabei geht der Daumen meist nicht nur nach oben, vielmehr feiern manche KritikerInnen Barbie regelrecht:

Wenn ich nur noch einen Film in diesem Jahr sehen dürfte, dann wäre es Barbie.


https://www.swr3.de/aktuell/service/bar ... k-104.html

Dass all die Film-Franchises eher enttäuschen oder gar floppen, während Filme wie Super Mario und jetzt wohl auch Barbie erfolgreich sind, ist jedenfalls interessant.

Nebenbei:
Die deutschen BoxOffice-Hits waren international Nullnummern.
Außer in Österreich interessierte sich niemand für Der Schuh des Manitu
https://www.boxofficemojo.com/title/tt0 ... _=bo_gr_ti

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Antwort von Frank Glencairn:

Is leider nix für dich.

Barbie verkörpert alles was du ablehnst. Weitgehend im Studio gedreht, riesige Christbaumkameras, massig künstliches Licht, nicht auf einem Hügel gedreht, wahrscheinlich auch noch die Crew bezahlt und durchgefüttert etc. - ganz schlimm.

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Antwort von 7River:

iasi hat geschrieben:

Dass all die Film-Franchises eher enttäuschen oder gar floppen, während Filme wie Super Mario und jetzt wohl auch Barbie erfolgreich sind, ist jedenfalls interessant.
Na ja, „Oppenheimer“ scheint auch hinter den Erwartungen zurück zu bleiben, ähnlich wie „Indiana Jones 5“ - was aber nicht mit der Qualität der Filme zu tun hat. Vielmehr liegt es an der Situation nach Corona und den Streamingdiensten.

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Antwort von Frank Glencairn:

Also bei mir liegt es an den Trailern und Kritiken, die ich gesehen hab.

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Antwort von cantsin:

7River hat geschrieben:
Na ja, „Oppenheimer“ scheint auch hinter den Erwartungen zurück zu bleiben, ähnlich wie „Indiana Jones 5“ - was aber nicht mit der Qualität der Filme zu tun hat. Vielmehr liegt es an der Situation nach Corona und den Streamingdiensten.
Das halte ich für eine Ausrede der Produzenten und Vermarkter.

"Oppenheimer" wird ja auf allen Kanälen wegen seiner IMAX-Bilder beworben, damit auch dem letzten potentiellen Zuschauer klar wird, dass der Film ein Kino-Ereignis ist und man sich ihn unbedingt im Kino auf der großen Leinwand ansehen muss. Ausserdem richtet er sich an die klassische Kinogänger-Demografie von männlichen erwachsenen Zuschauern. Trotzdem bleibt sein Box Oficce deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Ein Film wie "Barbie", der sich erstens an ein Familienpublikum richtet und zweitens mit seinen quietschbunten Bildern prima auch auf dem Flatscreen funktionieren dürfte, müsste es eigentlich im Kino viel schwerer haben und wäre - eigentlich - die klassische Streamingproduktion. Trotzdem funktioniert er im Kino prächtig und ist ein Hit sowohl bei Zuschauern, als auch bei der Kritik.

Ich vermute, es liegt eher daran, dass Nolan mittlerweile etwas muffig riechendes Altherrenkino macht, das beim Publikum nicht mehr als Blockbuster funktioniert. Schon "Dunkirk" und "Tenet" waren ja nicht gerade die Bringer. (Nach den beiden Filmen habe ich, als eigentlich klassische Nolan-Film-Zielgruppe, null Bock mehr auf "Oppenheimer".) Würde mich nicht überraschen, wenn "Oppenheimer" der letzte Film wird, für den Nolan noch solche Budgets und so ein Marketing bekommt.

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Antwort von Jott:

pillepalle hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Ich muss den aus zwei Gründen anschauen:

- Margot Robbie: sieht aus wie eine Verflossene von mir.
Nicht das Jott am Ende so aussieht wie Ken... jetzt habe ich Bilder im Kopf 🙃😅

VG
Blond bin ich nicht! :-)

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Antwort von Frank Glencairn:

cantsin hat geschrieben:

"Oppenheimer" wird ja auf allen Kanälen wegen seiner IMAX-Bilder beworben, damit auch dem letzten potentiellen Zuschauer klar wird, dass der Film ein Kino-Ereignis ist und man sich ihn unbedingt im Kino auf der großen Leinwand ansehen muss.
Wobei IMAX halt für viele auch erst mal 1-2 Stunden Anfahrt bedeutet, und bevor man sich das dann statt dessen in nem 08/15 Kino gibt, warten wahrscheinlich viele, bis sie ihn zuhause anschauen können.

Oppenheimer ist für die Masse sicher kein Film, bei dem man es nicht abwarten kann.
Barbie hingegen ist ein klassischer Poppcorn Summer Blockbuster, den man an nem regnerischen Abend schon mal gerne mitnimmt.

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Antwort von Frank Glencairn:

Jott hat geschrieben:


Blond bin ich nicht! :-)
Ken in Wirklichkeit auch nicht, der hat sich erst im Alter die Haare blondiert :D

image_2023-07-23_062716292.png

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Antwort von Jott:

Ken aus Dune?

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Antwort von markusG:

iasi hat geschrieben:
Nebenbei:
Die deutschen BoxOffice-Hits waren international Nullnummern.
Außer in Österreich interessierte sich niemand für Der Schuh des Manitu
https://www.boxofficemojo.com/title/tt0 ... _=bo_gr_ti
Du hast den Punkt nicht verstanden auf den ich hinaus wollte… es gibt Themen, Genres, Franchises, die kommen eben beim Publikum an. O.g. Bully–Filme zB kamen ja auf dem Höhepunkt der Bullyparade raus und würden wahrscheinlich inzwischen nicht mehr so gut ankommen, waren aber damals offensichtlich eine punktlandung, was Publikumsgeschmack anbelangt. Ich bezweifle*, dass die Filme überhaupt eine internationale Verwertung ausserhalb der DACH Region spendiert bekommen haben…

*edit: da hab ich mich wohl geirrt:
https://www.herbx.de/internationale-pre ... es-manitu/

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Antwort von Jott:

Hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Schau an.

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Antwort von Darth Schneider:

Kein Wunder war der Schuh des Manitu auch international nicht wenig erfolgreich. Das war auch wirklich ein toller Film.
Ich bin jedenfalls gespannt auf den Barbie Film, auch auf die Musik, scheint ja echt toll zu sein, und nicht nur für Kinder.
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Deine Fotos da oben sehen wirklich sehr toll aus.
Hut ab !
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Dank Dir Darth. Aber darum ging's mir eigentlich nicht. Ich weiß was ich kann und muss das niemandem beweisen. Mich nerven nur Sprüche die Behaupten man hätte keine Ahnung wovon man redet, umso mehr wenn sie von jemandem wie iasi kommen. Wenn es dann konkret wird, kann man jedem Dampfplauderer ganz schnell den Stecker ziehen :)

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Das du viel Ahnung/Erfahrung haben musst merke ich schon daran was und wie du schriebst.
iasi hat auch Ahnung aber gefühlt halt eher theoretisch…
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:


Sie ist wohl die Nachfolgerin von Lady Gaga und kann locker mit Taylor Swift mithalten
Zu recht, sehr viel Talent, tolle Stimme, wunderschön und die Zahlen sprechen für sich.
Sie hat jetzt schon ein 275 Mio Imperium….
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Is leider nix für dich.

Barbie verkörpert alles was du ablehnst. Weitgehend im Studio gedreht, riesige Christbaumkameras, massig künstliches Licht, nicht auf einem Hügel gedreht, wahrscheinlich auch noch die Crew bezahlt und durchgefüttert etc. - ganz schlimm.
Die lebten also deinen Traum.
Ach - wenn´s doch in D auch so ginge.
Aber 145 Millionen USD muss man erstmal zusammen bekommen.

Übrigens:


zum Bild


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Antwort von iasi:

markusG hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Nebenbei:
Die deutschen BoxOffice-Hits waren international Nullnummern.
Außer in Österreich interessierte sich niemand für Der Schuh des Manitu
https://www.boxofficemojo.com/title/tt0 ... _=bo_gr_ti
Du hast den Punkt nicht verstanden auf den ich hinaus wollte… es gibt Themen, Genres, Franchises, die kommen eben beim Publikum an. O.g. Bully–Filme zB kamen ja auf dem Höhepunkt der Bullyparade raus und würden wahrscheinlich inzwischen nicht mehr so gut ankommen, waren aber damals offensichtlich eine punktlandung, was Publikumsgeschmack anbelangt. Ich bezweifle*, dass die Filme überhaupt eine internationale Verwertung ausserhalb der DACH Region spendiert bekommen haben…

*edit: da hab ich mich wohl geirrt:
https://www.herbx.de/internationale-pre ... es-manitu/
Indiana Jones, Flash & Co. haben doch auch eine Fan-Basis.

Ich denke mal, die Leute wollen einfach mal etwas neues sehen.
Barbie sieht jedenfalls schon mal recht ungewöhnlich aus. :)

Er scheint wohl auch weniger oberflächlich, als man annehmen könnte.

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Antwort von macaw:

cantsin hat geschrieben:
Und im Fall von "Barbie" könnte das ein Film sein, bei dem Kinogänger mit niedrigsten Erwartungen reingehen und positiv überrascht werden, während bei Nolan die Erwartungen immer maximal hochgeschraubt werden, so dass die Enttäuschung schnell folgt.
Der Batman mit Heath Ledger ist das einzige, was ich von diesem selbstverliebten Deppen wirklich gut fand und auch den echt nur wegen Heath. Interstellar und Inception waren echte Grütze, letzteren hatte ich billig als DVD erwischt und sie direkt im Anschluss entsorgt.

Als Physik-Nerd erwarte ich bei "Oppenheimer" daher bezüglich des wissenschaftlichen Hintergrundes absolut nichts, obwohl die Geschichte und die vielen Schicksale hinter der Entwicklung der Atombombe so interessant wie auch erschreckend sind, allein wegen der Hybris, die manche während des Manhatten-Projects an den Tag legten und so u.a. zwei Wissenschaftlern, Harry Daghlian und Louis Slotin das Leben kosteten - beide wurden durch den selben Plutoniumkern verstrahlt, der eigentlich die dritte Bombe in Japan hätte werden sollen.

Ganz abgesehen davon gab es Menschen wie Leo Szilard, der zwar, zusammen mit Einstein, für die Entwicklung der Bombe, aber zusammen mit 70 anderen WIssenschaftlern des Projekts gegen den Einsatz gegen Menschen war und eine Petition an Präsident Harry S. Truman richtete. Als Japan aber dennoch bombardiert wurde, hat u.a. auch dies ihn dazu gebracht in die Molekularbiologie zu wechseln. Andere, die erst gar nichts damit zu tun haben wollten, waren Menschen wie Lise Meitner, die dem Drängen nicht nachgab, aber ansonsten passiv blieb oder Jozef Rotblat, der nach seinem Fortgang aus dem Manhatten Projekt bis zu seinem Tod gegen die Nutzung von Nuklearwaffen protestierte. Abgesehen davon ist es unglaublich, wieviele große Physiker (Szilard, von Neumann, von Karman, Wigner etc.) es durch die Machtübernahme der Nazis aus Deutschland, Österreich, Ungarn und Polen fort und ins Manhatten Project trieb. Natürlich sehe ich, daß man das nicht mal ansatzweise in einen Film packen könnte, aber es wäre, nicht zuletzt angesichts dessen, daß schon wieder mit Atomwaffen gedroht wird, wichtig den Leuten ins Gedächtnis zu rufen, wo das einst begann und wo es hinführte.

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Antwort von iasi:

7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Dass all die Film-Franchises eher enttäuschen oder gar floppen, während Filme wie Super Mario und jetzt wohl auch Barbie erfolgreich sind, ist jedenfalls interessant.
Na ja, „Oppenheimer“ scheint auch hinter den Erwartungen zurück zu bleiben, ähnlich wie „Indiana Jones 5“ - was aber nicht mit der Qualität der Filme zu tun hat. Vielmehr liegt es an der Situation nach Corona und den Streamingdiensten.
Über die Qualität kann ich noch nicht urteilen.
Corona und Streaming müssen ziemlich oft als Grund herhalten. Dabei gibt es durchaus Filme, die an der Kinokasse erfolgreich sind.
Mir scheint, die Comic-Welten und Abenteuer bieten schlicht nicht mehr genug reizvolles. Es ist mittlerweile das immer gleiche Gekloppe.

Oppenheimer ist ein eher sperriges Thema, bei dem die Atombombenexplossion als visuelles Highlight verkauft wird.

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Antwort von Cinemator:

Ich verfolge die Szene ja nicht so genau, aber Barbie hatte sich doch vor etlichen Jahren von Ken getrennt, weil die Mädchen aus Eifersucht nicht wollten, dass sie einen Freund hat. Kurzerhand hat das Marketing ein Pferd (sicherlich Stute) zum neuen Freund erklärt. Die MaFo bestätigte angeblich die Richtigkeit dieses Schrittes, die Verkäufe zogen wieder an. Und nun ist Ken wieder da?

Letzten Do. mittags war ich im Cinemaxx, um Indiana Jones zu sehen. Im gesamten Eingangs-Loungebereich rannten quietschvergnügte Mädchen in Scharen hin und her. Ich kam kaum in den Saal, in dem IJ lief. Dort saßen etwa 10 Leute :-(

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Antwort von iasi:

Cinemator hat geschrieben:
Ich verfolge die Szene ja nicht so genau, aber Barbie hatte sich doch vor etlichen Jahren von Ken getrennt, weil die Mädchen aus Eifersucht nicht wollten, dass sie einen Freund hat. Kurzerhand hat das Marketing ein Pferd (sicherlich Stute) zum neuen Freund erklärt. Die MaFo bestätigte angeblich die Richtigkeit dieses Schrittes, die Verkäufe zogen wieder an. Und nun ist Ken wieder da?

Letzten Do. mittags war ich im Cinemaxx, um Indiana Jones zu sehen. Im gesamten Eingangs-Loungebereich rannten quietschvergnügte Mädchen in Scharen hin und her. Ich kam kaum in den Saal, in dem IJ lief. Dort saßen etwa 10 Leute :-(
Und wie es scheint, ist Barbie gehaltvoller als IJ. :)

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Antwort von 7River:

iasi hat geschrieben:

Oppenheimer ist ein eher sperriges Thema, bei dem die Atombombenexplossion als visuelles Highlight verkauft wird.
Mhm, gerade die Explosion soll gar nicht so spektakulär sein, um sie nicht zu glorifizieren. Wie ich schon paarmal gehört habe.

Sag‘ mal, sagst Du das einfach so, um des Kritisierens willen? Oder hast Du den Film gesehen?

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Antwort von markusG:

iasi hat geschrieben:
Indiana Jones, Flash & Co. haben doch auch eine Fan-Basis.
Im Vergleich zu Barbie: alles eher Nerds. Die Verbreitung von Barbie dagegen... Alles hat halt so seine Zeit.

zB kannst du aus diesem Grund Star Trek nicht mit Star Wars vergleichen.

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Antwort von MK:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
eher theoretisch…
Baumarktkette Theoretiker verkauft Dinge für Leute, die gerne anderen bei der Arbeit zusehen

https://www.der-postillon.com/2013/09/b ... kauft.html

Theoretiker.jpg

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Antwort von Cinemator:

@ iasi: zum Thema "gehaltvoller"
Barbie ist ein aktuelles Sozialdrama (Glück findet man nicht nur durch Aussehen allein)
Indiana Jones ist historisch besonders wertvoll (Naziraubzüge und Römische Seeschlacht)

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Antwort von Darth Schneider:

Sozialdrama ?
Was auch immer, ich denke ein Drama wird der Film eher nicht wirklich sein…;)
Ich sehe das Drama eigentlich ganz wo anders, als bei der Story…

Ich will ja gar nicht wissen wie viele Barbie Puppen wegen dem neuen Film verkauft werden.
Ich bin mir sicher meine Tochter 8 will nach dem Film, die dann Alle auch..;)

Ganz abgesehen von dem was alles sonst noch nach dem Film kommen wird.
Kleider Schmuck, Taschen, Games, Serien, Bücher, Musik, Lego Barbie Sets, Sweets, Esswaren, Kostüme…
Der Barbie Film wird auch für uns Väter von jüngeren Töchtern eher teuer werden…
Aber egal ich freu mich jedenfalls auf den Film..;)
Gruss Boris

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Antwort von Bluboy:

Barbie killt Lili

https://www.ndr.de/geschichte/koepfe/Ba ... li102.html

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Antwort von iasi:

7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Oppenheimer ist ein eher sperriges Thema, bei dem die Atombombenexplossion als visuelles Highlight verkauft wird.
Mhm, gerade die Explosion soll gar nicht so spektakulär sein, um sie nicht zu glorifizieren. Wie ich schon paarmal gehört habe.

Sag‘ mal, sagst Du das einfach so, um des Kritisierens willen? Oder hast Du den Film gesehen?
Um zu wissen, dass die Explosion als großer Höhepunkt verkauft wird, muss ich den Film nicht gesehen haben.
Es wird schließlich ein großes TamTam darum gemacht und auch der Trailer ist daraufhin konzipiert.

Und diesen Punkt finde ich durchaus kritisch.

Die britische Serien mit Sam Waterston als Oppenheim von 1980 und Kipphardts In der Sache J.Robert Oppenheimer sind sehr gute Beiträge zum Thema. Mal sehen, was Nolan hinzuzufügen hat. Ob er dazu das IMAX-Format benötigt?

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Antwort von soulbrother:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Ich bin mir sicher meine Tochter 8 will nach dem Film, die dann Alle auch..;)
Du hast 8 Töchter? Respekt ;-)

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Höhepunkt von was genau ?
Hunderttausenden von unnötigen Opfern..
Schlussendlich eh fraglich ob man sowas grundsätzlich überhaupt verfilmen dürfen sollte ?

Aber dennoch interessiert mich der Film ja auch…
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

@Soulbrother
Meine Tochter 8, heisst sie ist 8 Jahre alt, sonst hätte ich doch logischerweise geschrieben meine 8 Töchter.

Ne, 2 Kinder genügen.
Sonst wird das mir eindeutig zu teuer mit den Barbie Puppen und ganzem sonstigem Merchandising …;))
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Höhepunkt von was genau ?
Hunderttausenden von unnötigen Opfern..
Schlussendlich eh fraglich ob man sowas grundsätzlich überhaupt verfilmen dürfen sollte ?

Aber dennoch interessiert mich der Film ja auch…
Gruss Boris
Das berührt in ähnlicher Weise die Frage, ob es überhaupt einen Anti-Kriegsfilm geben kann.

Die Explosion in Nolans Film wird jedenfalls beworben.
Die BBC-Serie hatte es recht elegant gelöst und den Fokus auf die Wissenschaftler in 30km Entfernung gelegt.
Die schon im Trailer angedeutete Ästhetisierung ist hingegen ...

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Ich denke eigentlich nicht das es echte anti Kriegsfilme überhaupt gibt, zumindest keine Kinofilme TV oder Netflix Filme, auch keine solche Serien, das wäre auch viel zu hart für das arme Publikum.
Höchstens Anti Krieg Dokus gibt es manchmal…

Alle Filme die sich anti Kriegsfilme nennen vergöttern den Krieg eigentlich.
Ob das so gewollt ist bezweifle ich aber weiss ich nicht…
Fühlt sich aber so an.
Gruss Boris

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Antwort von macaw:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Höhepunkt von was genau ?
Hunderttausenden von unnötigen Opfern..
Schlussendlich eh fraglich ob man sowas grundsätzlich überhaupt verfilmen dürfen sollte ?

Aber dennoch interessiert mich der Film ja auch…
Gruss Boris
Da fällt mir wieder die Kritik an Schindlers Liste ein, als die Menschen in der Dusche standen und Spannung erzeugt wurde mit dem sich hinauszögern, ob nun Gas oder Wasser kommen wird. Ich bin etwas zwiegespalten. Leider wird selbst bei schmerzhaft ernsten Themen viel zu viel verdreht. Wer z.B. "Gandhi" gesehen hat mit der Intensität und Positivität Ben Kingsleys könnte evtl. (so wie ich) total enttäuscht davon sein was für ein granteliger und bisweilen bizarrer Mensch der in Wirklichkeit war...

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Antwort von macaw:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Alle Filme die sich anti Kriegsfilme nennen vergöttern den Krieg eigentlich.
Wie wahr...Saving Private Ryan, Full Metal Jacket, Dr. Strangelove etc....alles gute Filme, aber doch so stilisiert, ästhetisiert und Actiongeladen, daß es die Message gerne davonfegt.

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Antwort von Darth Schneider:

@macaw
Ich denke Hollywood hat einfach das Problem das es immer irgend einen Helden im Film geben muss, auch in einem Anti Kriegsfilm.
In keinem echtem Krieg gibt es irgend welche Helden, nur solche Menschen die im Krieg mehr Feinde/Zivilsten sinnlos töten als andere…

Schindlers Liste ist ein gutes Beispiel, ein zwar herzzerbrechendes Film Erlebnis, aber nur über ein paar Hundert gerettete Juden.
Ein echter Anti Kriegsfim wäre aber doch eher ein Film über die ca 6 Millionen ermordeten Juden…

Sorry etwas Of Topic im Barbie Film…;(
Zurück zum nicht so traurigen Thema
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

@macaw
PS:
Der einzige Anti Kriegsfilm der mir jetzt einfällt war der mit Tom Cruise.
Vergessen wie der Film hiess.;)

Er war zuerst ein Vorzeigesoldat, Kriegsheld, dann verletzt und im Rollstuhl.
Und am Schluss nur noch ein Extremist, Alkoholiker. Voll am Ende, ein Wrack, der seine ganze restliche Energie dafür verbraucht um gegen den Krieg zu demonstrieren…
Gruss Boris

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Antwort von macaw:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@macaw
PS:
Der einzige Anti Kriegsfilm der mir jetzt einfällt war der mit Tom Cruise.
Vergessen wie der Film hiess.;)

Er war zuerst ein Vorzeigesoldat, Kriegsheld, dann verletzt und im Rollstuhl.
Und am Schluss nur noch ein Extremist, Alkoholiker. Voll am Ende, ein Wrack, der seine ganze restliche Energie dafür verbraucht um gegen den Krieg zu demonstrieren…
Gruss Boris
Geboren am 4. Juli

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Antwort von Frank Glencairn:

Wie definieren wir denn eigentlich nen Anti-Kriegsfilm?

Einer der die Schrecken des Krieges möglichst drastisch zeigt?
Einer der die Folgen des Krieges möglichst drastisch zeigt?
Einer der den Widerstand gegen den Krieg zeigt, und was mit denen passiert die gegen Krieg sind?
Einer der zeigt was mit den zurückkehrenden Soldaten passiert, und wie sie den Krieg verarbeiten?
Einer der zeigt was zum Krieg führt und wer die treibenden Kräfte sind?

Hab ich was vergessen?

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Antwort von macaw:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wie definieren wir denn eigentlich nen Anti-Kriegsfilm?

Einer der die Schrecken des Krieges möglichst drastisch zeigt?
Einer der die Folgen des Krieges möglichst drastisch zeigt?
Einer der den Widerstand gegen den Krieg zeigt, und was mit denen passiert die gegen Krieg sind?
Einer der zeigt was mit den zurückkehrenden Soldaten passiert, und wie sie den Krieg verarbeiten?
Einer der zeigt was zum Krieg führt und wer die treibenden Kräfte sind?

Hab ich was vergessen?
Aus meiner Sicht wäre jeder dieser Fragen eines Antikriegsfilmes würdig!
@Boris: Vielleicht ist das anime von Isao Takahata aus seinem Studio Ghibli "Die letzten Glühwürmchen" ein richtiger, komplett deprimierender Antikriegsfilm um zwei durch den Krieg verwaiste Kinder, die vergebens versuchen irgendwie zu überleben...

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Sehe ich auch so.
Nur das das scheinbar viel einfacher geschrieben ist als gefilmt.
Das es dann auch so, möglichst nicht heroisch herüber kommt.
Aber halt auch ohne das es dem Publikum beim schauen schlecht wird…

Genau da liegt aber auch der Knackpunkt, echter Krieg ist so furchtbar das man das doch gar nicht wirklich realistisch als Anti Kriegsfilm verfilmen kann und darf…
Gruss Boris

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Antwort von MK:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Er war zuerst ein Vorzeigesoldat, Kriegsheld
War er beides nicht, der war eine arme Sau der mit geschönten Aussagen nach dem Highschool-Abschluss zu den Marines gelockt wurde, und dann schlecht ausgebildet und völlig überfordert in Vietnam abgesetzt.

Die medizinische Versorgung der Soldaten war schlechter als in einer Tierklinik.

Tenor des Films war dass man in der US-Armee als Kanonenfutter verheizt wird und danach fallen gelassen wird wie eine heiße Kartoffel, plus die negativen Auswirkungen auf das eigene Leben danach und das anderer.

Der Film ist vom ganzen Ablauf ein bisschen wie Forrest Gump nur mit Tragik, ohne Komödie.

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Antwort von Darth Schneider:

@MK
Du hast sicher recht, ist halt schon lange her.
Meine Erinnerung daran ist Jahrzehnte alt…,hatte den Film damals im Kino gesehen, nur einmal…;)
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

Die Produktion des Films hatte eine sehr bewegte, 14jährige Geschichte, in deren Lauf sie u.a. zweimal das Hollywood-Major-Studio wechselte. Dass der Stoff letztlich bei Warner Brothers, Baumbach und Gerwig landete, war da wohl ein glücklicher Zufall (wie z.B. auch die Produktion von "Die Hard", der ursprünglich als Sequel des Frank Sinatra-Films "The Detective" geplant war, mit Sinatra in der Hauptrolle...)

https://www.youtube.com/watch?v=Tj2nq9u2v9U

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Antwort von Jan:

Barbie ist halt seichte Unterhaltung, das was die Masse gern sehen möchte. Ich kenne nun viele Marvel und DC-Fans, die haben es so langsam auch dicke, diese unendlichen CGI-Schlachten, mit der nächsten Geschichte, von der vorherigen sinnlos konstruierten meist unlogischen Geschichte, anzuschauen. Barbie besitzt Witz und unterhält irgendwie.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Ich denke eigentlich nicht das es echte anti Kriegsfilme überhaupt gibt, zumindest keine Kinofilme TV oder Netflix Filme, auch keine solche Serien, das wäre auch viel zu hart für das arme Publikum.
Höchstens Anti Krieg Dokus gibt es manchmal…

Alle Filme die sich anti Kriegsfilme nennen vergöttern den Krieg eigentlich.
Ob das so gewollt ist bezweifle ich aber weiss ich nicht…
Fühlt sich aber so an.
Gruss Boris
Im Westen nichts neues - der alte Schwarz-Weiß - hatte die Szene im Unterstand während dem Artilleriebeschuß und er hatte diese Szene am Ende im Bombenkrater.
Wenn ein Film das "Kriegsspektakel" nicht zeigt, kommt er einem Antikriegsfilm nahe.

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Antwort von iasi:

Jan hat geschrieben:
Barbie ist halt seichte Unterhaltung, das was die Masse gern sehen möchte. Ich kenne nun viele Marvel und DC-Fans, die haben es so langsam auch dicke, diese unendlichen CGI-Schlachten, mit der nächsten Geschichte, von der vorherigen sinnlos konstruierten meist unlogischen Geschichte, anzuschauen. Barbie besitzt Witz und unterhält irgendwie.
Viele Kritiker bezeichenen Barbie als Gesellschaftssatire.
Das wäre dann weit mehr als seichte Unterhaltung.

Das Marvel- und DC-Gekloppe oder auch die Star Wars-Märchen/Weltraumwestern sind hingegen reine Unterhaltung.
Gleiches gilt für die Fantasie-Schinken, die oft sogar ziemlich reaktionär daherkommen.

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Antwort von K.-D. Schmidt:

Das Marvel- und DC-Gekloppe ... sind hingegen reine Unterhaltung. Stimmt. Gekloppe ist reine Unterhaltung. Das sehen die Clans im Ruhrgebiet genauso.

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Antwort von macaw:

iasi hat geschrieben:
Das Marvel- und DC-Gekloppe oder auch die Star Wars-Märchen/Weltraumwestern sind hingegen reine Unterhaltung.
Gleiches gilt für die Fantasie-Schinken, die oft sogar ziemlich reaktionär daherkommen.
Stimme Dir zwar prinzipiell zu, aber das meiste von dem Kram ist ja für jemanden mit einem halben Verstand nicht einmal mehr unterhaltend. Die könnten eigentlich alle FIlme generisch produzieren und die Figuren per Klick austauschen lassen, die Anhänger von dem Quatsch gucken eh alles.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Das Marvel- und DC-Gekloppe oder auch die Star Wars-Märchen/Weltraumwestern sind hingegen reine Unterhaltung.
"Reine Unterhaltung" zu sein ist quasi die Definition eines jeden Filmes.
Was denn sonst - für was anderes kauft keiner ein Ticket an der Kasse.

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
"Reine Unterhaltung" zu sein ist quasi die Definition eines jeden Filmes.
Naja wenn man Film als Kunstform ansieht, darf es auch schon mal ein wenig mehr sein ;) Sonst wird Film auf das Pendant zu Groschenromanen reduziert...

(sofern man Unterhaltung als "Berieselung" interpretiert...aber da bewegen wir uns langsam in Regionen der Wortklauberei)

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Antwort von Frank Glencairn:

Und Kunst soll nicht unterhaltsam sein?
Niemand zahlt dafür um nicht unterhalten zu werden.

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Antwort von Funless:

Es ist IMHO nicht von der Hand zu weisen, dass Filme die insbesondere eine gesellschaftsrelevante Message in einer für die Zuschauer zugänglichen Form "präsetieren" 1) die Message die Zuschauer eher tatsächlich erreicht, als ein Film der auf Teufel komm raus seine Message vermitteln will und 2) als positiver Nebeneffekt i.d.R. zudem wirtschaftlich erfolgreicher ist.

"Parasite" kann man da als ein gutes Beispiel nehmen aber auch (andere Message) "City of God", und , und , und ... etc. Ich selbst habe "Barbie" (noch) nicht geschaut und kann mir insofern auch nicht anmaßen mir ein Urteil über den Film zu bilden. Aber wenn man den bisher veröffentlichten Kritiken und Reviews Glauben schenken darf, scheint der Film ja einen guten Job gemacht zu haben.

Ich gestehe auch, dass ich bei "Barbie" das auch nicht erwartet hätte.

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Antwort von Darth Schneider:

@Funless
Ehrlich gesagt, schon nach dem schauen dieses Theasers vor Monaten hab ich mir gedacht.
Das wird sicher kein typischer Barbie Film nur für Mädchen….

In das typische Barbie Schema passt nämlich die Anspielung an 2001 Odyssee im Weltraum einfach nicht…;)
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Hier noch eine tolle Kritik.
Achtung Spoiler.
Die Kritiker sind überrascht…



So wie es so in den Kritiken ausschaut hinkt Barbie keineswegs irgend in einer Form Oppenheimer hinterher…Im Gegenteil.

Star Wars und die Superhereos sind Franchise von vorgestern, jetzt ist die Zeit von Barbie …;)))
Gruss Boris

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Und Kunst soll nicht unterhaltsam sein?
Wo soll das bitte stehen?

Funless hat ein paar gute Beispiele gebracht. Wo es imho überhaupt nicht funktioniert hat: Nocturnal Animals.

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Antwort von Frank Glencairn:

Funless hat geschrieben:
Es ist IMHO nicht von der Hand zu weisen, dass Filme die insbesondere eine gesellschaftsrelevante Message in einer für die Zuschauer zugänglichen Form "präsetieren" 1) die Message die Zuschauer eher tatsächlich erreicht, als ein Film der auf Teufel komm raus seine Message vermitteln will und 2) als positiver Nebeneffekt i.d.R. zudem wirtschaftlich erfolgreicher ist.
Du meinst sowas wie ein Trojanisches Pferd?

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@macaw
Ich denke Hollywood hat einfach das Problem das es immer irgend einen Helden im Film geben muss, auch in einem Anti Kriegsfilm.
In keinem echtem Krieg gibt es irgend welche Helden, nur solche Menschen die im Krieg mehr Feinde/Zivilsten sinnlos töten als andere…

Schindlers Liste ist ein gutes Beispiel, ein zwar herzzerbrechendes Film Erlebnis, aber nur über ein paar Hundert gerettete Juden.
Ein echter Anti Kriegsfim wäre aber doch eher ein Film über die ca 6 Millionen ermordeten Juden…

Sorry etwas Of Topic im Barbie Film…;(
Zurück zum nicht so traurigen Thema
Gruss Boris
Da würde ich nochmal drübernach denken!
Denk an all die Helden die Kinder aus brennenden Ruinen oder welchen Frauen vor Vergewaltigern gerettet habe, oder Geistliche die Schutz in Ihren Kirchen boten, oder die selbstlos den kläglichen Rest ihres Essen geteilt haben usw usw.

Im Krieg gibt es immer nur Verlierer und Helden. Verlierer = Menschen, Helden = Menschen

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Antwort von Funless:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:
Es ist IMHO nicht von der Hand zu weisen, dass Filme die insbesondere eine gesellschaftsrelevante Message in einer für die Zuschauer zugänglichen Form "präsetieren" 1) die Message die Zuschauer eher tatsächlich erreicht, als ein Film der auf Teufel komm raus seine Message vermitteln will und 2) als positiver Nebeneffekt i.d.R. zudem wirtschaftlich erfolgreicher ist.
Du meinst sowas wie ein Trojanisches Pferd?
Ja so könnte man es auch bezeichnen.

Ich hatte ja oben zwei Beispiele genannt. Oder "Fight Club" ist auch ein gutes Beispiel, finde ich. Unterhaltsame Inszenierung mit einer gesellschaftsrelevanten Message. "American Beauty" wäre auch so ein Beispiel. Klar hätte man auch beide Filme als oberlehrerhaftes und schwer verdauliches ArtHouse/Kunst Projekt inszenieren können in dem schwermütig agierende Protagonisten mit ihrer männlichen Identitätskrise hadernd deprimiert durch die Gegend stolpern. Doch ich wage zu behaupten, dass die Message dann erstens nicht so einprägsam wie eigentlich gewünscht beim Ziel Publikum rüber gekommen und zudem wirtschaftlich weitaus weniger erfolgreich gewesen wäre.

Meine Meinung.

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Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Du meinst sowas wie ein Trojanisches Pferd?
Ja so könnte man es auch bezeichnen.
Das sind ja häufig die besten (Hollywood-) Filme. Wie z.B. Paul Verhoevens Action-Kracher in den 80ern/90ern ("Robocop" und "Star Ship Troopers"), die gleichzeitig auch bitterböse, schwarzhumorige Politsatiren waren. Oder "Springbreakers" von Harmony Korine, der das U.S.-amerikanische Äquivalent der Ballermannkultur psychedelisch porträtiert. Ich hatte den bei seinem Filmstart in einem vollbesetzten Multiplex direkt neben einem Fussballstadio gesehen, bei dem das jugendliche Prollpublikum voll mitging, obwohl ihm da vom Regisseur faktisch ein Underground-Experimentalfilm im Stil von David Lynch und Kenneth Anger serviert wurde...

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Antwort von Darth Schneider:

Frank Miller war auch an dieser Entwicklung nicht unschuldig, der hatte doch für Robocop 2 das Story Board gezeichnet und das Drehbuch geschrieben und somit den Schnittrytmus für solche „modernen“ Action Filme neu mit evolutioniert…
Ich bin mir nicht mal sicher ob er im ersten Teil auch schon hinter den Kulissen mitgewirkt hatte..
Gruss Boris

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Antwort von MK:

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