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Frage:

Wie erzeugt man eine "Amerikanische Nacht" ?


Die sogenannte "Amerikanische Nacht" sieht man recht häufig in Filmen. Es wird ein bläuliches Licht bzw Filter eingesetzt, um die Nacht zu simulieren, ohne dass es völlig Dunkel ist. Das hat den Vorteil, dass man das lästige Rauschen bei Aufnahmen mit wenig Licht ausschalten oder zumindest verringern kann. Dieser Effekt (Tagaufnahmen wie Nacht aussehen zu lassen) wird in vielen (amerikanischen) Filmen eingesetzt, z.B. in alten Western, bei Ritten durch die Nacht.



Antwort:

Das Prinzip der Amerikanischen Nacht funktioniert folgendermaßen:
1. Man meidet, den Himmel in die Aufnahme mit einzubeziehen.
2. Wenn Sonne scheint, muss diese als Kante (also von hinten) auf die Person treffen.
3. Meide dann, größere helle Flächen(Spiegelreflektionen, weiße Wände) in das Bild zu nehmen.
4. Aber es muss eine normal belichtete Stelle im Bild vorhanden sein, sonst wirkt das Bild wirklich unterbelichtet.
5. Man belichtet 2 bis 3 Blenden an der Kamera unter.
6. An der Kamera den Filter auf Kunstlicht stellen.
(7. Kalt/Warmkontrast erzeugen: Person wird mit viel Kunstlicht erhellt)
Wenn man das alles beachtet hast, müsste das Bild in der Kamera schon sehr wie Nacht ausschauen. Nun kann man noch variieren. Solltest man den Himmel miteinbeziehen, muß eine in AfterFX tranzparente blau/schwarze Maske über den Himmel gelegt werden. Ist das Bild noch zu hell kann man mit der GammaKurve die unteren Schwärzen etwas absenken. Achtung: Wenn das Sonnenlicht zu gelblich ist (Abendsonne) musst du das Bild nachträglich noch etwas blau einfärben.



1 November 2000 - Autor(en): Martin












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